Reif fürs 21. Jahrhundert? Reif für die Insel!
Unsere Gesellschaft und unsere Kultur sind in den letzten hundert Jahren enorm komplex geworden. Inzwischen hat es wesentlich mehr Wahlmöglichkeiten, aber auch Bereiche, in denen man verantwortlich handeln muss, die früher einfach vorgegeben waren. Welchen Beruf? Nicht mehr den des Vaters. Welches Lebensmodell? Nicht mehr die vorgegebene Laufbahn und lebenslange Anstellung. Zudem haben wir neue Probleme, für die wir noch keine Ideen haben, wie sie zu lösen sind. Stetes Wirtschaftswachstum; Unerschöpfliche Ressourcen; Stabiles Klima…
Die nächste Generation muss mit Problemen umgehen, die den Aufgaben der vergangenen Generationen in Komplexität weit übersteigen. Wir leben vernetzt, multikulturell, schnelllebig mit digitaler und flexibler Technik. Einfache Befehls-Befolgung genügt nicht mehr, um heute ein produktiver Mitarbeiter und ein mündiger Bürger einer Demokratie zu sein. Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und das Selbstbewusstsein über die eigene Fähigkeit, Grenzen und Wirksamkeit sind elementare „Skills“ des 21. Jahrhundert.
Die Diskrepanz zwischen unserer modernen Kultur und der tradierten Erziehung im gewachsenen Bildungssystem führen zu Unzufriedenheit und mangelndem Erfolg für alle Beteiligten:
- Jugendliche erleben widersprüchliche Anforderungen, dass sie einerseits Befehle befolgen sollen, andererseits kritisch hinterfragen und kreativ sein sollen. Diesem Stress begegnen viele mit mangelnder Leistungsbereitschaft, Ziellosigkeit, geringer Selbstwirksamkeit und Zukunftsangst.
- Eltern möchten angemessen und modern erziehen und stehen vor neuen Herausforderungen wie Social Media Umgang, für die wir alle noch keine Erziehungsstrategien haben. Sie möchten selbstbewusste Demokraten erziehen – zugleich tun die Kinder nicht, was man ihnen sagt. Frust und Überforderung bei der Erziehungs-Kooperation Eltern-Kind.
- Lehrer haben neben der enormen Lehrverpflichtung erweiterte Lernziele wie Kompetenz-Orientierung und Soft Skills. Durch lange Schultage wird der Erziehungsauftrag vermehrt vom Elternhaus in die Schule getragen, was aber bei dem tradierten Selbstverständnis den Aufgabenrahmen sprengt. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Jugendliche-Eltern-Lehrern braucht es einen wohlwollenden Trialog.
- Unternehmer suchen engagierte, motivierte und kreative Mitarbeiter. Sie investieren viel Ressourcen in ihre Auszubildenden. Die Auswahl des richtigen Azubis kann entscheidend für den Erfolg des Unternehmens sein. Eine abgebrochene Ausbildung ist für Ausbilder wie Auszubildenden eine schwere, folgenreiche Erfahrung, die beiden Seiten viel kostet, nicht nur Geld und Zeit.
Die Vermittlung der Schlüsselkompetenzen und Soft Skills kann Kindern und Jugendlichen im traditionellen Unterricht kaum stattfinden. Es braucht einen generellen Wandel in der Erziehungsform, um Stress bei Lehrenden und Schülern zu reduzieren. Lernen mit Herz, Kopf und Hand und eine erfolgreiche Begleitung durch die Abenteuerzeit Pubertät im Übergang von der Schule zum Beruf – dabei unterstützt der Starwalker allen Beteiligten.
Wie kann ich Eltern davon profitieren?
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